Eine Reise – Drei Einblicke
Leah (11 Jahre)
Wir waren am 19. August auf der Chorreise vom Chor Grünenmatt. Wir sind nach Zürich gegangen. Dort waren wir im Lindt Museum und haben vieles über Schoggi erfahren. Im Zentrum stand der grösste Schokoladenbrunnen der Welt! Nachher sind wir mit dem Schiff auf dem Zürichsee gefahren. Dort haben wir Mittag gegessen und geplaudert. Der Hans hat mir sogar noch die Hälfte von meinen Fischknusperli weggegessen! Als die Tour mit dem Schiff fertig war, hatten wir in der Stadt noch ein bisschen Freizeit.
Livia (15 Jahre)
Als wir am Morgen aufstanden und uns parat machten, strahlte uns bereits ein prächtiger blauer Himmel entgegen. Dies änderte sich den ganzen Tag nicht. Beim Bahnhof und später auch im Zug trafen wir auf andere Mitglieder des gemischten Chors Grünenmatt. Als erstes auf dem Plan stand das Lindt Museum. Bereits als das grosse Gebäude in Sicht kam, konnte man den herrlich süssen Duft von Schokolade riechen. Im Inneren brachte uns ein riesiger Schokoladenbrunnen zum Staunen. Dann gab es eine Führung, welche sehr interessant, für meinen Geschmack aber etwas zu lang war. Aber die Schokolade, die in der Führung verteilt wurde, war spannend. Denn die war nach dem Rezept von früher hergestellt und schmeckte ekelhaft. Schwer zu glauben, dass die Leute früher diese Schokolade mit Genuss als Süssigkeit verdrückt haben. Zum Schluss durften wir noch Lindt Kugeln – glücklicherweise nach heutigem Rezept – degustieren. Der nächste Halt waren die Schiffe. Wir fuhren über den Zürichsee und plauderten und liessen uns den Wind durch die Haare wehen. Danach wechselten wir das Schiff und es gab ein leckeres Zmittag. Der letzte Punkt auf der Tagesordnung war die freie Zeit in Rapperswil. Manche gingen baden, andere erkundeten das Städtchen. Es war ein sehr schöner Tag. Wir haben gemeinsam viel erlebt und es gab viele schöne Momente. Das Beste war die Zeit, die wir alle zusammen verbringen konnten.
Nadja (älter)
Mit dem Zug reisten wir bei schönstem Sommerwetter nach Zürich. Nach Kilchberg, um genau zu sein, denn dort stand als erster Programmpunkt der Besuch des Lindt-Museums an. Im Café im Foyer gab es noch Kaffee und Gipfeli, bevor wir unterteilt in zwei Gruppen die geführte Tour durchs Museum starteten. Wir erfuhren viel Spannendes über die Geschichte und die Herstellung von Schokolade, und auch der Gaumen durfte sich immer wieder über ein «Probiererli» freuen. So oft tatsächlich, dass mein Magen am Ende der Führung leider streikte, als sich in einem Raum die ganze Welt der Lindor-Kugel-Vielfalt zum Degustieren auftat.
Mit vielen neuen Eindrücken und den Hosentaschen voller – noch nicht geschmolzener – Schokolade, machten wir uns auf den Weg Richtung Schiffstation. Die Sonne brannte inzwischen gnadenlos und wir waren alle dankbar um den Fahrtwind auf See. Die Schweisstropfen trockneten und auch das Miteinanderplaudern ging nun wieder «ringer». In Erlenbach stiegen wir Richtung Rapperswil um. Auf dieser Fahrt genossen wir ein feines Mittagessen sowie das gemütliche Beisammensitzen.
In Rapperswil löste sich die Gruppe rasch auf. Während es die einen sofort Richtung kühles Nass zog, lockte die anderen das Riesenrad, manche freuten sich auf ein Kafi unter einem schattenspenden Baum, und wieder andere zogen los, um das hübsche Städtchen zu erkunden. Zufrieden und inzwischen auch etwas müde versammelten wir uns danach alle wieder zu vereinbarter Zeit am Bahnhof um die Heimreise anzutreten.
Fazit: Die Reise war ein voller Erfolg. Dank hohem sportlichen Einsatz haben wir keinen Anschlusszug verpasst, kein einziger Rucksack wurde liegen gelassen, und wieder einmal konnte sich wirklich JEDER daran erinnern, welches Menu er vorgängig bestellt hatte. Singen hält halt einfach Körper und Geist jung 😉.
Ich freue mich jedenfalls schon wieder aufs Chorreisli im nächsten Jahr.